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Eismord

Auch eisige Kälte schützt nicht vor Mord. Zu Beginn seines fünften Falles versucht Detektiv John Cardinal den tragischen Tod seiner Frau, die vor einem Jahr ums Leben kam, zu verarbeiten. Es ist tiefster Winter in Kanada und mit den Alltagstätigkeiten ist es vorbei, als zwei Leichen, beide enthauptet, in einem Ferienhaus am zugefrorenen Trout Lake gefunden werden. Nach ersten Ermittlungen stellt sich heraus, dass es sich um US-Bürger russischer Herkunft handelt. Diese waren im Pelzgeschäft tätig und kamen deshalb regelmäßig zur großen Auktion in Algonquin Bay. Detektiv Cardinal vermutet illegale Geschäfte im Pelzhändlermilieu, es fehlt ihm aber an weiteren Hinweisen. Auch eine zunächst vermeintliche Spur am Tatort hilft nicht richtig weiter. Aber gibt es womöglich einen Zeugen? Irgendwie scheint es ein ziemlich rätselhafter und schwer lösbarer Fall zu sein. Cardinal ermittelt und im Verlauf der Geschichte führt die Spur Stück für Stück zu einem eiskalten und gewaltsamen Killer, der an Grausam- und Skrupellosigkeit nicht zu übertreffen ist.
Der Autor, Giles Blunt, liefert mit seinem Thriller „Eismord“ eine Supermischung aus Krimi, krankhafter Gewalt und eiskaltem Töten; eine exzellente und mitreißende Geschichte. Der Leser wird sofort in den Bann des Buches gezogen und von den Ereignissen geradezu mitgerissen, so dass man das Buch nicht mehr zur Seite legen kann und will. Der häufige Wechsel zwischen den einzelnen Handlungen (Psychopath versus Ermittlungen) ist absolut gelungen und spannend.
Bevor man sich versieht sind die 412 Seiten gelesen und machen mehr als neugierig auf einen neuen Fall mit Detektiv Cardinal.

Andrea Müller