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Origin

Robert Langdon erhält von seinem ehemaligen Kommilitonen und jetzigen Freund Edmond Kirsch eine Einladung zu einer weltverändernden Präsentation. Diese soll vor allem die Welt und ihre Weltreligionen in ein neues Licht rücken und den Aspekt „Woher kommen wir“ bzw. „Wohin gehen wir“ von einer ganz anderen Seite zeigen. Die Veranstaltung findet im Guggenheim-Museum in Bilbao statt. Kaum dort angekommen, wird Robert bereits am Eingang mit einem Headset ausgestattet. Jeder wird dann damit durch die weitläufigen Räume geleitet und ist dabei im Gespräch mit dem „Mann im Ohr“. Robert ist sich sicher, dass irgendwo jemand sitzt und sich mit ihm unterhält. Als er sich dann in dem Raum befindet, in dem die Präsentation stattfinden soll, kommt er sich vor, als würde er auf einer Wiese stehen. Er muss schmunzeln, denn Edmond war noch nie einer, der alles ohne weitere Überraschungen ablaufen lassen würde.
Kurz vor der Veranstaltung sucht dieser noch das Gespräch mit Robert, in dessen Verlauf er ihm die Leiterin des Museums vorstellt. Edmond erzählt ihm auch, dass er irgendwie Angst um sein Leben hat, vor allem seitdem ein Geistlicher verschwunden ist, dem er und zwei weiteren Personen, nämlich wichtigen Vertretern der Weltreligionen, die Präsentation schon drei Tage zuvor vorgestellt hat. Als die Präsentation dann endlich beginnt, wobei Menschen aus der ganzen Welt an zahlreichen Bildschirmen auf der ganzen Welt gebannt starren, feuert ein Mann aus dem Hintergrund einen Schuss auf Edmond ab und trifft ihn dabei tödlich. Sofort ist ein großes Durcheinander los und Robert stürzt sich auf Edmond, aber es kann ihm keiner mehr helfen. Sein Mann im Ohr, der, wie sich bereits herausgestellt hat, kein menschliches Wesen ist, sagt ihm sofort, dass er sich und die Museumsdirektorin Ambra Vidal in Deckung bringen und alles mögliche versuchen soll, um die Präsentation doch noch starten zu können. Die Security von Ambra will diese sofort in Sicherheit bringen, aber sie flieht mit Robert aus dem Gebäude. Ambra ist seit kurzem mit dem Kronprinzen Julian von Madrid verlobt, daher wird sofort Ambras Entführung durch Robert Langdon vermutet. Das Ziel von Robert und Ambra ist aber, dass sie den Code finden sollen, der aus einem Gedicht stammt, und eine Länge von 46 Buchstaben hat. Mithilfe dieses Codes soll aller Welt doch noch die Neuentdeckung von Edmond gezeigt werden. Sie ahnen aber nicht, dass der Weg dorthin sehr gefährlich wird und sie letztendlich nicht mehr wissen, wem sie da noch trauen können.

Daniel „Dan“ Brown wurde am 22. Juni 1964 als ältestes von drei Kindern in Exeter, New Hampshire, geboren. Seine Eltern sind der Mathematikprofessor Richard G. Brown und eine Kirchenmusikerin. 1986 konnte er am Amherst College das Studium in den Hauptfächern Englisch und Spanisch erfolgreich abschließen. Er wollte eigentlich als Sänger und Liedermacher erfolgreich werden, den Lebensunterhalt verdiente er sich jedoch als Spanisch- und Englischlehrer. Sein erster Roman, „Diabulus“, erschien 1998 und aufgrund dessen Inhalts wurde Dan sogar von der NSA beobachtet. Für die Recherchen zu seinem zweiten Thriller, „Illuminati“, unternahm er mit seiner Frau einige Bildungsreisen nach Europa. 2001 erschien dann sein drittes Buch, „Meteor“, aber der große Erfolg ließ noch auf sich warten. Der Erfolg kam dann mit dem nächsten Buch, „The Da Vinci Code - Sakrileg“. „Das verlorene Symbol“ war dann das dritte Buch in der Reihe um Robert Langdon. Weiter sind dann noch „Inferno“ und nun sein neues Buch „Origin“ erschienen. „Sakrileg“ ist mit 81 Millionen Exemplaren das erfolgreichste Buch von Dan Brown, mehrere seiner Romane wurden inzwischen verfilmt und feierten ebenfalls große Erfolge.
Dan Brown lebt mit seiner Frau Blythe in New Hampshire.

Seinen Lesern beweist Dan Brown immer wieder, dass jeder seiner Thriller ein Erfolgsgeheimnis hat. Von der ersten Seite an war auch „Origin“ äußerst spannend geschrieben und ich wollte bis zuletzt wissen, ob es Robert und Ambra schaffen werden und auch was genau enthüllt worden ist. Es wurden zwar mitunter ziemlich wissenschaftliche Thesen aufgestellt, bei denen ich dann gedanklich ausgestiegen bin, aber es war trotzdem ein rundum gelungener Thriller. Ich weiß schon, warum ich ein großer Fan von Dan Brown bin, weil er immer wieder zu überraschen weiß. Thriller-Fans werden auch hier nicht enttäuscht!

Gudrun Loher