Lange erwartet und endlich da: Das meist erwartete PC-Strategie-Game des Jahres ist endlich im Handel! Mit "Anno 1701" geht das erfolgreichste deutsche Computerspiel in die dritte Runde. Fand man sich in den beiden Vorgängern jeweils in den Jahren 1503 und 1602 wieder, so wählten die Entwickler nun das Jahr 1701 als zeitlichen Schauplatz der umfangreichen Wirtschaftsstrategiesimulation. Drei Jahre lang wurde dieses Spiel entwickelt, und es ist mit 450.000 Exemplaren bereits jetzt die größte Erstauslieferung auf dem deutschen PC-Spielemarkt überhaupt.
Handlung, Spielablauf und Handhabung bedürfen für den erfahrenen „Annoholic“ keinerlei Erklärung, er findet sich sofort in der virtuellen Welt zurecht und weiß, was er wann klicken muss, um erfolgreich zu sein. Für den Anfänger gibt’s nette und informative Einführungs-Szenarien (Tutorials), welche es dem Einsteiger leicht machen, ins Spiel zu finden.Das Flair von "Anno 1701" ist charmant wie das seiner Vorgänger. Die neue 3D-Grafik macht das Betrachten der erschaffenen Siedlungen, die sich zu Dörfern, Städten und Metropolen entwickeln können, zu einem ganz besonderen Spielerlebnis. Doch bis zur Metropole ist es ein langer Weg; viele Bedürfnisse der Einwohner gilt es zu befriedigen, und Ansprüche stellt dieses Volk eine ganze Menge! Ist erst einmal der erste Schritt von Pionieren zu Siedlern gemacht, sind die Kaufleute und gar Bürger noch weit entfernt. Es muss erschlossen, angebaut, produziert, verarbeitet und gehandelt werden, was das Zeug hält. Vorsichtige Diplomatie ist ebenso wichtig wie Verteidigungsbereitschaft und wirtschaftliche Voraussicht.
"Anno 1701" bietet alles, was eine unterhaltsame, anspruchsvolle Wirtschaftsstrategiesimulation braucht und kommt dazu in bezauberndem und fesselndem Gewande daher. Der Aufbau und die Bedienung der Spieloberfläche sind gelungen und intuitiv. Grafik (stufenweise regulierbar und sogar 16:9-fähig) und Sound sind zeitgemäß anspruchsvoll. Eines ist ganz gewiß: "Anno 1701" birgt, wie bereits seine beiden Vorgänger, höchstes Sucht-Potential. Da helfen auch die gut gemeinten Hinweise im Spiel nicht viel („Ruhig mal eine Pause einlegen, diese Anno-Partie dauert bereits sechs Stunden“), es ist einfach zu gut, um es nicht bis zum Exodus spielen zu wollen. Und das kommt nicht von ungefähr, dieses Anno ist das beste bisher, das ist spürbar und macht Spaß!
Einziger Kritikpunkt: bei all der Grafikpracht schafft es die "alte Kiste" von Computer leider nicht mehr, dem Spiel Leben einzuhauchen. Wer sich keinen neuen Rechner leisten kann, der sollte weiter in seiner "1503"-Welt spielen. Wer seinen Rechner aufrüsten möchte, der sollte dies gleich ordentlich tun, denn nach diesem Teil der Anno-Serie ist sicher noch nicht Schluß! Be Annoholic! Ich stehe dazu!
Mindest-Systemanforderungen: I’m an ANNOholic, what about you?
Windows XP, AMD/Pentium 2,2 GHz, 512 MB RAM, 3,5 GB MB freier Festplattenspeicher, 64 MB Grafikkarte mit 1.1 Pixel Shader, 4-fach DVD-ROM, DirectX 9.0c