„Aquanox 2 Revelation“ ist eine neue Geschichte aus der Unterwasserwelt Aqua. Im Jahr 2666 begibt sich William Drake, ein junger Frachterpilot, auf die Suche nach dem Erbe eines mythischen Vorfahren. Es sucht das Abenteuer - und findet Gier, Rücksichtslosigkeit, gnadenlosen Hass - und überraschende Hilfe. Doch sehr schnell muss er feststellen, dass er keineswegs der Einzige ist, der den sagenumwobenen Schatz seines Vorfahren sucht.
Mit dem zweiten Teil des Unterwasserspiels „Aquanox“ will JoWood die Fehler des nicht ganz so gut gelungenen Teil 1 wieder ausbügeln. Zurück zum Anfang ist das Motto der Entwickler, denn im zweiten Teil sollen die guten Features des eigentlichen ersten Teils „Schleichfahrt“ eingebaut werden. Diese kleine aber sehr wichtige Änderung hat dem Spiel sehr gut getan. Endlich kommt die Geschichte dank des geänderten Menüs und der Steuerung wieder so beim Spieler an, wie es sein soll.
“Aquanox 2 Revelation“ treibt den Spieler durch furiose Action und vor allem düstere Unterwasserstädte. In Sachen Grafik hat sich zu der schon sehr guten Grafik des Vorgängers sogar noch einiges getan. Endlich hat man das Gefühl, wirklich in einem U-Boot zu sitzen und durch meterhohe Algenbänke zu fahren oder riesige Städte anzusteuern. Genauso auch der Sound. Durch die Direct 3D und EAX Unterstüzung kommt das düstere Unterwasserfeeling noch besser rüber. Das einzige, woran man sich erst gewöhnen muss, ist die Steuerung. Im Simulationsmodus ist es wirklich nur was für geduldige Hardcore-Zocker und selbst im Arcade-Modus ist die Steuerung noch sehr sensibel. Die packende Story, ausdrucksstarke Charaktere und die überwältigende Architektur der Unterwasserwelt zwingt den Spieler, sich Level zu Level weiter zu kämpfen und machen die fummelige Steuerung schnell wieder wett.
Zu erbeutende Waffen und versteckte Bonusziele sorgen für eine hohe Widerspielbarkeit der Missionen. Taktik und Geduld ergänzen den schnellen Dogfight. Genauso schön wie im Kampf zu bestehen ist es auch nach einem solchem zu seiner Basis zu kommen und in Gesprächen mit verschiedenen Charakteren tiefer in die Story ein zu tauchen.
Der Spieler wird Teil einer achtköpfigen Söldnertruppe, die, zusammengepfercht in der klaustrophobischen Atmosphäre eines Frachters, die Weltmeere durchkreuzt. Immer auf der Suche nach Beute und dem sagenumwobenen Schatz - und mit der Angst im Nacken, selbst Beute der lauernden Gegner zu werden.
Leider gibt es auch im zweiten Teil wieder keinen Multiplayer-Modus. Da sollten sich die Entwickler wirklich noch mal was einfallen lassen, denn Stunden mit anderen Spielern in einem Unterwassergefecht vergehen zu lassen, verspricht schon jetzt großen Spaß!