Weg mit der Puppenstube, hier kommt "Creatures Playground"! Damit können Kinder und/oder Eltern insgesamt 15 Schauplätze erkunden und Spaß haben. Endlich können Kinder die Verantwortung eines Elternteils übernehmen und selbst kleine Kinder (Norns) erziehen und diese auch eigene Erfahrungen sammeln lassen. Die Norns müssen nach dem Schlüpfen - natürlich aus Eiern - noch an der Hand geführt werden, aber nach den ersten Lektionen, die man den Kleinen beibringt, werden sie immer eigenständiger und gehen auf Entdeckungstour durch die grafisch schönen aber sehr komplexen Schauplätze. Ganz ohne Bestrafung geht es aber leider auch bei den Norns nicht. Mit einem kalten Wasserstrahl kann man die kleinen aufsässigen Norn-Babys wieder auf den richtigen Weg zurück bringen und mit einem kleinen Schmetterling erreicht man genau das Gegenteil. Angefangen von der eigenen Gartenarbeit bis zur Achterbahnfahrt, fast alles scheint in "Creatures Playground" möglich. Aber ohne Hilfestellung der Eltern in Sachen Bedienung des Spiels läuft erst mal gar nichts. Ohne das Handbuch kommt man nicht weit, aber wenn man das Spielprinzip erst mal verstanden hat, ist man in die Welt der Norns aufgenommen und bestens aufgehoben.
Sehr lobenswert und für Eltern mitgedacht: In einem eigenen "Eltern-Menu" kann man einstellen, wie lange die Kinder mit "Creatures Playground" spielen dürfen. Ist die Zeit abgelaufen, kann das Spiel erst wieder am nächsten Tag gestartet werden.
"Creatures Playground", HAVAS Interactive; 49,95 Mark.
System-Vorraussetzungen: Windows 95/98/ME mit einem Pentium/AMD 233, 16 MB RAM, 500 MB freier Festplattenspeicher, 4xCD-ROM-Laufwerk, 2 MB DirectX-kompatible Grafikkarte.