"Wir werden an der Küste kämpfen. Wir werden an den Landeplätzen kämpfen. Wir werden auf den Feldern kämpfen. Und auf der Straße, und wir werden in den Bergen kämpfen. Wir werden nie aufgeben."
Das sagte der britische Premierminister Winston Churchill im Jahre 1944 in einer Ansprache zu seinem Volk, bevor er seine Armeen in den Kampf schickte.
Mit diesen Worten wird auch das neue PC-Spiel "Medal of Hornor: Allied Assault" eingeleitet. Ist "Medal Of Honor: Allied Assault" nur ein weiterer Ego-Shooter, der auf den Markt geworfen wird? Zumindest einer, der sich wirklich sehen lassen kann.
Selbst bei einem Spieler, der mit der Geschichte des 2. Weltkriegs nichts anfangen kann, wird das Gefühl bekommen, dabei zu sein, mitten im Gefecht. Entweder man kämpft in Nordafrika, Norwegen, im besetzten Frankreich oder an weiteren Schauplätzen.
In "Medal of Honor: Allied Assault" übernimmt der Spieler die Rolle von Lt. Mike Powell, Mitglied des berühmten 1st Ranger Battalions, der vom OSS rekrutiert wird und sich durch mehr als 20 Level kämpfen muss.
Aber neben der wirklich guten Geschichte, die einen durch alle 20 Level des Spiels begleitet und für Spannung sorgt, ist noch die wirklich sehr gute Grafik zu erwähnen, die auf der Quake III-Engine basiert sowie die exzellente KI der computergesteuerten Gegner und der eigenen Truppen zu erwähnen. Es macht einfach Spaß, sich mal auf einen computergesteuerten Soldaten zu verlassen, wenn er dem Spieler den Rücken freihält und das auch noch nahezu perfekt!
Auch die Vielfalt der 22 verschiedenen Gegner ist beeindruckend, es gibt zum Beispiel Wehrmacht-Scharfschützen, Kradschützen und Geheimdienst-Offiziere, die einem das Leben ganz schön schwer machen können.
Aber um gegen solch eine Anzahl von Gegner nicht den Kürzeren ziehen zu müssen gibt es ja noch die Bewaffnung wie die Thompson-Maschinenpistole, die Mark II-Splittergranate, dem Flammenwerfer und der Haftmine.
In dem über 18 Fahrzeuge starken Fuhrpark geht die Post ab. Ob ein Tiger Mark I Heavy Tank, Stukas oder V2 Raketen, es gibt alles, was es auch schon damals gegeben hat.
Besonders interessant wird es, wenn man als Spieler gegnerische Einheiten alleine oder als Teil einer militärischen Eliteeinheit angreift. Allein der detailreiche Sturm auf die Normandie rechtfertigt schon den Kauf dieses Spiels. Ein weiteres Plus ist der spezielle Tarnmodus, der es dem Spieler ermöglicht, sich gegnerischer Uniformen zu bedienen, um sich unbemerkt an den Feind heranzuschleichen oder zu fliehen.
Ohne Frage, es besteht für jeden Ego-Shooter-Fan Kaufzwang für das Spitzenspiel "Medal of Honor: Allied Assault". Wer an diesem Spiel achtlos vorbei geht, der hat ein sehr gutes Spiel verpasst.
Empfohlene Systemvoraussetzungen:
Pentium/AMD 700 MHz, Windows 95/98/ME/2000/XP, 128 MB RAM, Direct3D-kompatible 32 MB Grafikkarte, 24-fach CD-ROM, 1.4 GB freier Festplattenspeicher, Soundkarte, Tastatur, Maus.