Angekündigt wurde "Mädelsabend - Nüchtern zu schüchtern" als Sommerkomödie des Jahres und empfehlenswert für Fans von "Hangover" und "Brautalarm". Also ein weiterer Abklatsch der Originale?
Meghan Miles ist eine ehrgeizige Journalistin, die als Nachrichtensprecherin für einen lokalen Fernsehsender arbeitet. Ihr größter Traum ist es, für einen großen Sender landesweiten die Nachrichten zu lesen, und wie es scheint könnte dieser Traum endlich wahr werden. Doch dann kommt alles anders, denn erst erfährt sie, dass sie den Job doch nicht bekommen hat, und dann wird sie auch noch von ihrem Freund verlassen, der fast alle Möbel mitnimmt. Zusammen mit ihren Freundinnen feiern sie trotzdem eine rauschende Party mit mächtig viel Alkohol, und gekrönt wird die Feier mit einem One Night Stand. Alles nicht so schlimm, würde sie nicht am nächsten Morgen ohne Geld, Auto, Telefon und Ausweis aufwachen, und das mitten in Los Angeles. Irgendwie muss sie nun auf die andere Seite der Stadt kommen, um in ihr Fernsehstudio zu kommen, wo sie schon erwartet wird.
"Mädelsabend - Nüchtern zu schüchtern" liegt in der deutschen und der englischen Sprachfassung (Dolby DIgital 5.1) vor. An Bonus-Material bietet die DVD eine Featurette, Interviews mit Cast und Crew sowie Trailer.
Eines wird bei "Mädelsabend - Nüchtern zu schüchtern" schnell klar: mit den großen Originalen der Party-Filme hat dieser Streifen nichts zu tun. Der Film kommt einfach nicht in Fahrt, die sonst so herausragenden Darsteller Elizabeth Banks und James Marsden bleiben bei dieser flachen Story farblos, und so reicht es bei Weitem nicht aus, eine Blondine in ein sexy Mini-Kleid zu stecken und von einer blöden Situation in die nächste stöckeln zu lassen.
Diese 91 belanglosen und uninspirierten Minuten Film kann man sich getrost sparen, ohne sie jemals vermissen zu werden.
USA 2014, 91 Minuten
mit Elizabeth Banks, James Marsden, Gillian Jacobs