Geschichtsfilme sind langweilig und dröge.
Dass dies nicht stimmt, wurde uns schon des öfteren eindrucksvoll demonstriert, zum Beispiel bei "JFK" oder "Killing Fields". Ein weiteres imposantes Beispiel dafür, dass man Geschichte sehr lebendig und spannend erzählen kann, ist zweifelsfrei "Thirteen Days".
Im Oktober 1962 entdeckten US-Piloten bei einem Kontrollflug über Kuba, dass sowjetische Atomraketen mit einer Ausrichtung auf die USA in Stellung gebracht wurden. Das Schicksal der westlichen Welt lag in den Händen des damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy.
Er mußte zwischen der damaligen UdSSR und der westlichen Welt vermitteln, damit es nicht zu einem Dritten Weltkrieg kommen würde.
"Thirteen Days" schildert in einer beeindruckenden und beängstigenden Weise, wie dicht die Welt an einem Atomkrieg vorbei geschrammt ist. Der Film zeigt John F. Kennedy, wie er zusammen mit seinem Beraterstab die als "Kuba Krise" bekannt gewordene Situation zu meistern versuchte.
Dieser extrem spannend erzählte Film hat auf zwei DVDs eine ganze Menge zu bieten: DVD 1 liefert den Film in der deutschen (Dolby Digital 5.1 und dts) und der englischen Sprachfassung (Dolby Digital 5.1). DVD 2 ist vollgepackt mit weiteren Informationen zu diesem hochbrisanten politischen Thema.
Auf insgesamt 120 Minuten Bonus-Material finden sich Video-Biographien von John F. Kennedy, Nikita Chruschtschow und Fidel Castro, ein Making Of, Visuelle Effekte in Multi-Angle-Funktionen, kommentierte geschnittene Szenen, Trailer, TV-Spots, eine Dokumentation zur "Kuba Krise" sowie umfangreiche Informationen über die Mitglieder des Beraterstabes, der Militärs, der Presse und der Diplomaten.
Kommentare von Regisseur Roger Donaldson sowie Produzent und Hauptdarsteller Kevin Costner runden die Special Features, die keinen Wunsch offen lassen, ab.
"Thirteen Days" ist mit Sicherheit kein leichter Stoff für zwischendurch, wer jedoch politisch interessiert ist, wird an diesem außergewöhnlichen Stück Film nicht vorbei kommen.