Mit "ODUR" bringt die isländische Opern-Diva Arndis Halla ihr erstes Solo-Album auf den Markt und liefert gleichzeitig das erste Album des so genannten „Elfen-Pop“ überhaupt. Derzeit ist Arndis Halla die Stimme von „Apassionata“ - Europas erfolgreichster Pferdegala, gefeiert von Millionen Zuschauern, außerdem befindet sie sich bei der Prager Staatsoper unter Vertrag.
Die zunächst ungewöhnlich anmutende Mischung Arndis Hallas Musik aus Klassik, Pop, Rock und anderen modernen Elementen, verknüpft mit Mystik und Anmut, stellt sich nach längerem Hören als gelungene, ausgewogene Abwechslung dar, welche es vermag, das stimmungsvolle Niveau der klassischen Stücke zu halten. Die Tatsache, dass Arndis Halla die ersten sechs Songs des Albums größtenteils selbst geschrieben hat, spricht für die Qualität und die künstlerische Qualität. Die abwechslungsreichen, stimmig modernisierten Interpretationen klassischer Opernstücke von Händel, Donizetti Rossini, oder Bellini runden das Album ab.
Es bleibt abzuwarten, ob sich Arndis Halla fortan am (neuartigen) Stil ihres ersten Albums orientieren wird oder sich gar anders entwickelt. Ohne Frage hätte sie eine zu ihr passende Richtung gefunden – würde sie jedoch von der klassichen Opernbühne verschwinden, wäre es bedauerlich.