1972 sind sie zum ersten Mal öffentlich zusammen aufgetreten, 1974 wurden sie weltberühmt, 1982 erschien ihre letzte gemeinsame Platte. In regelmäßigen Abständen erleben sie immer wieder ein weltweites Revival oder ihre Lieder werden mehr oder weniger gut von Stars und Sternchen gecovert und ihr Musical "Mamma Mia", eine Aneinanderreihung ihrer Hits, läuft mit großem Erfolg in London.
Die Rede ist natürlich von ABBA, den vier Schweden Agnetha, Björn, Benny und Annafrid.
Bücher hat es schon unzählige über sie gegeben. Das hat die Autoren Andrew Oldham, Tony Calder und Colin Irwin nicht davon abgehalten, ein neues zu schreiben, und wie sie behaupten, das erste Buch, in dem die ganze Wahrheit steht. Sie schreiben, daß, als die Weltkarriere der vier Schweden mit "Waterloo" begann, das Ende auch schon erreicht war. Hits am laufenden Band und weltweiter Erfolg, aber auch persönliche Animositäten und Beziehungskrach. Am Ende hätte ABBA nur noch das Geld zusammen gehalten, schreibt das Autoren-Trio in seinem bereits 1995 in England erschienenen Buch.
Dennoch kommen die Autoren nicht umher, ABBA zu den ganz Großen zu zählen. Daß dies auch heute noch stimmt, zeigt eine Meldung, die vor Kurzem durch alle Medien ging: ABBA wurden insgesamt zwei Milliarden (!) Dollar geboten, um noch einmal 100 Konzerte weltweit zu geben. ABBA haben abgelehnt. Ein Zeichen dafür, daß die Autoren doch nicht recht haben sollten?